Wohntrends 2021

03.01.2021

Tiefgreifende Veränderungen in sozialen, ökonomischen und demografischen Prozessen bestimmen infolge Corona in der Zukunft unsere Alltags- Arbeits- und Lebenssituationen.

Was sind die Folgen dieses Wandels? Was bestimmt unsere Architektur und Lebensform im Jahr 2021?

Es zeigen sich langfristige Trends wie Urbanisierung und Individualisierung, die sich zusehends im Wunsch nach maximaler Raumausnützung und besonderen Rückzugsmöglichkeiten manifestieren.

Die Pandemie fördert die Fusion von Wohnen und Arbeiten. Homeoffice ist in aller Munde. Doch bieten sich bei dieser Verschmelzung von Zuhause und Arbeit nicht nur Vorzüge, es stellen sich auch viele Fallgruben. Einerseits ist die neue Flexibilität hervorzuheben, andererseits gilt es, die fehlende Abgrenzung von Job und Familie zu bemängeln. Es stellt sich die Aufgabe, diese neue und sehr populäre Errungenschaft gut zu planen und gezielt umzusetzen.

Zukunftsforscherin Oona Horx-Strathern weist darauf hin, dass die Pandemie den Mangel an großzügigen Räumen gezeigt hat. Je mehr der Einzelne im Lockdown darauf angewiesen war, seine Wohnungen zu verlassen, desto deutlicher spürt er oder sie die Notwendigkeit von öffentlichen Allgemeinräumen – wie Parks und urbanen Plätzen.

Im Privaten bieten Balkone, Terrassen und eigene Gärten Rückzugsmöglichkeiten und Freiräume: diese nach den eigenen Bedürfnissen zu gestalten und zum Ort der Einkehr werden zu lassen, erleichtert den Umgang mit den Anforderungen der Pandemie.

Lesen Sie dazu auch das Interview mit der Zukunftsforscherin Oona Horx-Strathern in AD: Sowirkt sich Corona auf die Wohntrends 2021 aus - AD (ad-magazin.de)